Fragen
und Ant-
worten
Hier stellen wir Fragen und Antworten für Suchtkranke, Angehörige und Arbeitgeber zusammen. Wenn Sie weitere Fragen an uns haben, nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.
Nein, natürlich nicht. Ihr Partner entscheidet das jeden Tag aufs Neue. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Sie und Ihr Partner haben aber einen Anteil an der Situation, die sich über die Jahre aufgebaut hat. Wichtig ist zu erkennen, wer welchen Anteil hat und wie Sie das eigene Verhalten ändern können, um sich selbst und Ihre Familie zu schützen.
Hilfe zu suchen ist der erste Schritt, sich mit der belastenden Situation und der Sucht des Partners / der Partnerin auseinanderzusetzen. Informieren Sie sich in einer Beratungsstelle und reden Sie mit den Menschen aus den Freundeskreisen. Was Sie sonst noch tun können, erfahren Sie hier!
Ziehen Sie klare Grenzen und bleiben Sie konsequent. Es bringt absolut nichts, über das Konsumieren von Suchtmitteln mit einem/einer Suchtkranken zu diskutieren. Einen anderen Menschen können wir nicht ändern. Was wir aber ändern können, ist unser eigenes Verhalten.
Übernehmen Sie wieder Verantwortung für sich. Decken Sie nicht weiter das Verhalten des Suchtkranken, sondern reden Sie über die Situation mit Ihren Kindern, Ihren Freunden, Kollegen oder den Menschen in einer Selbsthilfegruppe.
Ja, natürlich. Sie sind jederzeit willkommen. Auch Angehörige brauchen den Austausch mit anderen Menschen, die Ähnliches erlebt haben oder immer noch erleben. Eine Selbsthilfegruppe ist da häufig die einzige Anlaufstelle.
Wenn Suchtkranke bereit für eine Therapie sind, beginnt ein zentraler Schritt in ihrer Genesung. Unter fachlicher Begleitung setzt sich der/die Suchtkranke mit seinen/ihren Problemen auseinander. Gemeinsam mit den Therapeuten sucht der/die Suchtkranke nach Lösungen aus der belastenden Situation. Dies ist ein längerer Prozess, der viel in Bewegung setzen kann. Vorausgesetzt, der/die Suchtkranke arbeitet mit und erkennt den Ernst der Lage.
Das ist individuell verschieden und hängt von vielen Faktoren ab: Auf welche Veränderungen können sich der/die Suchtkranke und auch Sie einlassen? Erkennen Sie Ihren eigenen Anteil an der Situation? Schaffen es alle, ihr Verhalten zu ändern?
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